RED WEDNESDAY 2024

20. November

Christen und Christinnen aus allen Konfessionen
und alle, denen Religionsfreiheit ein Anliegen ist,

sind eingeladen, der Verfolgten zu gedenken!


17:00 Uhr Auftakt beim Rathaus
17:25 Uhr beim Waldenserdenkmal
17:50 Uhr in der Stadtpfarrkirche


Herzlich willkommen!

Der rote Mittwoch 2024 kommt.

Ein Rückblick im Video (7 Min.) verschafft den Überblick über letztes Jahr.
Hier klicken.
Zusätzliche Fotos finden Sie auf der
Fotoseite 2023.

Solidarisch mit

über 300 Millionen*

verfolgten Christen

in aller Welt

Was ist
RED WEDNESDAY?

✽ Die Zahlen variieren, je nach Definition, was "Verfolgung" ist.
Gewiss ist: Die Bedrängten und Verfolgten brauchen unsere Gebete und unsere Hilfe.

ROT WIE BLUT

Mit der Aktion „Red Wednesday“ macht das internationale katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT seit 2015 auf das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam.

In immer mehr Ländern werden an diesem Tag berühmte öffentliche Gebäude und Kirchen blutrot angestrahlt. Mehrmals schloss sich u.a. auch das österreichische Parlament in der Hofburg der Initiative an (Bericht).

Da Verfolgung alle christlichen Konfessionen betrifft, beteiligen sich auch immer mehr nicht-katholische Kirchen, so wie hier in Steyr.

Christsein war noch nie so gefährlich wie heute. Nie zuvor sind so viele Christen diskriminiert, bedroht und verfolgt worden. Nach Open Doors sind über 365 (!) Millionen Männer, Frauen und Kinder in über 70 Staaten betroffen – und die Tendenz ist steigend.

Warum gibt es
RED WEDNESDAY?

CHRISTENVERFOLGUNG HAT NIE AUFGEHÖRT

"Die Religionsfreiheit wird von unterschiedlichen Kräften in vielen Gebieten dieser Welt dramatisch eingeschränkt und teilweise mit Gefahr für Leib und Leben belegt. In einem Großteil der Länder sind es Christen, die misshandelt, vertrieben oder sogar ermordet werden.

Dabei ist die Religionsfreiheit ein grundlegendes Menschenrecht, mit dem andere Menschenrechte wie die Meinungsfreiheit und die Gewissensfreiheit unteilbar verbunden sind. Die Religionsfreiheit ist eng verknüpft mit der Frage nach dem Sinn des Lebens, der den täglichen Aufgaben Bedeutung gibt und damit für einen Großteil der Menschen auf der ganzen Welt zentral ist. Die Religionsfreiheit muss in allen Ländern der Welt geschützt sein, dafür setze ich mich seit vielen Jahren ein."


Nationalratsabgeordnete Dr. Gudrun Kugler, Bereichssprecherin für Menschenrechte, beim RED WEDNESDAY 2020

Was geschieht am RED WEDNESDAY in Steyr?

BETROFFENHEIT AUSDRÜCKEN VOR GOTT

  • In einem Schweigemarsch gehen wir von Station zu Station.
  • Wir erfahren, wie die Situation in verschiedenen Ländern ausschaut, u.a. mit kurzen Videos.
  • Wir hören Fürbitten und stimmen in gemeinsame Gebete ein.
  • Verlesene Bibeltexte geben uns Trost und ermutigen uns zum Gebet und Handeln.
Auch Menschen, die sich nicht als Christen oder gläubig bezeichnen, sind herzlich willkommen. Sie können ihre Betroffenheit über Leid und Unrecht und ihre Sehnsucht nach Freiheit und Frieden auf ihre eigene Weise ausdrücken.

Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht und wir ALLE können uns dafür einsetzen!

Wir lassen unter anderen die Geschichte von Rose in Nigeria auf uns wirken:

Wer unterstützt RED WEDNESDAY vor Ort?

IMMER MEHR MACHEN MIT

Folgende Kirchen im Raum Steyr treten bei der Aktion RED WEDNESDAY gemeinsam für verfolgte Christinnen und Christen ein:

  • Römisch-katholische Kirche
  • Evangelische Kirche
  • Baptistengemeinde
  • Freie Christengemeinde
  • Mennonitische Freikirche
  • Neuapostolische Kirche
  • Siebenten-Tags-Adventisten
  • Agape (rumänische Pfingstkirche)
Seit 2010 treffen sich leitende Personen aus den oben genannten und einigen weiteren Kirchen regelmäßig zum persönlichen Austausch, Bibellesen und Gebet. In dieser Runde entstand 2021 der Wunsch, die Aktion RED WEDNESDAY aufzugreifen und in Steyr gemeinsam umzusetzen.

Was kann ich tun?

INFORMIEREN. BETEN. HANDELN

INFORMIEREN
Vielen ist nicht bewusst, welche Dimensionen die subtile Diskriminierung und aggressive Verfolgung von Christen in rund einem Drittel aller Staaten der Welt angenommen hat. Es ist wichtig, dass wir uns weiter informieren und auch persönliche Betroffenheit erlauben.

Verschiedene christliche und humanitäre Organisationen, die ihren Fokus auf Religionsfreiheit und Verfolgung richten, liefern gut recherchierte Berichte, Analysen und Zahlen und stellen diese auch gerne der Öffentlichkeit zu Verfügung. Weiter unten gibt es Hinweise zu einigen davon.

BETEN
Gebet verändert die Welt! Wussten Sie das Folgende?

"Im Jahr 1982 begann Open Doors eine siebenjährige Gebetskampagne für die Sowjetunion. Im selben Jahr begannen in der Leipziger Nikolaikirche die wöchentlichen Montagsgebete mit stetig wachsender Teilnehmerzahl. Überall auf der Welt beteten Menschen für das Ende der Unterdrückung durch den Kommunismus."

Langsam änderten sich die Dinge – und im November 1989, nach sieben Jahren weltweiten Gebets, wurde mit dem Abriss der Berliner Mauer begonnen! (Ausführlicher)

HANDELN
Viele der wegen ihrer Zugehörigkeit zu Christus bzw. zum Christentum Verfolgten brauchen neben Gebet auch unsere praktische Hilfe: Besuche, Lebensmittel, Hilfe zur Selbsthilfe, Rechtsbeistand, sichere Zufluchtsorte, Literatur, und vieles mehr. Wir haben so viel und können mit ihnen teilen. Wir können für sie sprechen und uns für sie einsetzen.

Wo finde ich verlässliche Infos?

HILFSWERKE ARBEITEN ZUSAMMEN

Viele Kirchen haben ihre eigenen kirchlichen Hilfswerke errichtet, um Christen in der Bedrängnis beizustehen und um Notleidenden zu helfen, unabhängig von ihrer Religion. Diese Werke arbeiten über konfessionelle Grenzen hinweg zusammen, um ihre Arbeit zu koordinieren und auch, um das Anliegen bekannt zu machen.

Wir verweisen hier auf vier Organisationen, die sich für unterdrückte Christen in aller Welt einsetzen. Besuchen Sie Ihre Webseiten und informieren Sie sich näher. Vielen bieten auch kostenlose schriftliche Informationen in Form von Magazinen, Gebetskalendern oder E-Mails an. So geht das Anliegen, etwas zu tun, nicht sofort wieder verloren.

Beim Abschluss in der Stadtpfarrkirche wird der aktuelle Weltverfolgungsindex verteilt, der jedes Jahr aktualisiert wird und ein Gesamtbild über jene 50 Länder liefert, in denen die Christenverfolgung am stärksten ist.

Für vertiefende Information:

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KIRCHE IN NOT

1947 entstand das weltweit tätige katholische Hilfswerk, das notleidende und verfolgte Christen jährlich mit rund 5.000 Projekten in über 140 Ländern unterstützt.

Eine eigene Website und ein ausführlicher Report wird dem Thema Verfolgung gewidmet.

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OPEN DOORS

Die überkonfessionelle Organisation steht seit 1955 in über 70 Ländern den am meisten verfolgten Christen bei.

Der weithin bekannte "Weltverfolgungsindex" listet jedes Jahr die 50 Länder mit der stärksten Verfolgung auf.

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AVC ÖSTERREICH

Die Aktion für verfolgte Christen und Notleidende hilft in 60 Ländern bedrängten Christen, steht Notleidenden bei und verkündigt das Evangelium. "Wir kooperieren mit lokalen Partnern kompetent, vertrauenswürdig und zukunftsweisend auf vier Kontinenten."

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CHRISTEN IN NOT

Diese ökumenische Hilfsorganisation (vormals CSI International) setzt sich ein für "eine Welt, in der die Freiheit des Glaubens überall respektiert wird".

Die Hilfe gilt allen wegen ihrer Religion Verfolgten. Aber da drei Viertel davon Christen sind, werden im größten Ausmaß Christen unterstützt.

Zum Schluss:
Lied
& Poetry Slam

Lied "Ewigkeit"

Die Outbreakband war in den letzten 10 Jahren mit Open Doors in den verschiedensten Ländern, um verfolgte Christen zu besuchen und zu ermutigen.

Den Song "Ewigkeit" hat die Band den Verfolgten gewidmet, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, aber auch um mit ihnen zusammen zu bekennen: Wir leben gemeinsam für das, was ewig bleibt.

Spoken Word:
"Leid voller Gnade"

Sarah Marie machte ein dreimonatiges Praktikum bei Open Doors. Sie schreibt im Rückblick:

"Was ich hörte und sah verschlug mir die Sprache, und trieb mir regelmäßig Tränen in die Augen – ich hatte keine Ahnung davon, was meine Glaubensgeschwister in anderen Teilen dieser Welt für ihren Glauben an Jesus durchmachen. Die Medien schweigen darüber, und die Gemeinden berichten nur selten im Detail."

Darum schrieb sie einen bewegenden Text, den sie bei den Open Doors Tagen 2019 in Karlsruhe auch selbst vortrug. "Um zu verstehen, warum es Verfolgung gibt, und um zu verstehen, wozu Gott sie nutzen kann."

Nimm dir etwas Zeit, um diese Worte in der Stille auf dich wirken zu lassen!

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